7 Denkfehler und wie sie Digitale Transformation in Unternehmen behindern

7 Denkfehler und wie sie Digitale Transformation in Unternehmen behindern

Digitale Transformation braucht einen Kulturwandel – und der verlangt insbesondere dem mittleren Management in Unternehmen in der Regel viel ab. Zum Beispiel das Eingeständnis, dass langjährige Erfahrung an Wert verliert. Eine unbequeme Wahrheit. Denn: „Erfahrungen sind das soziale Kapital, mit dem verdiente Mitarbeiter:innen unter anderem ihren Wert im Unternehmen belegen“, sagt Culcha-Gründerin und –CEO Prof. Dr. Katja Nettesheim.

Aus ihrer Sicht behindern die folgenden sieben Denkfehler in vielen Unternehmen den Wandel:

  1. „Unsere Erfahrung macht uns unschlagbar.“
    Falsch, Erfahrungen beziehen sich stets auf die Vergangenheit, es wäre ein logischer Fehler, daraus die richtige Strategie für die Zukunft abzuleiten.

  2. „Der Erfolg gibt uns recht.“
    Sich auf seinen Erfolgen auszuruhen, war noch nie eine gute Idee. Saturiertheit führt in vielen Unternehmen dazu, dass die Zeichen der Zeit zu spät erkannt werden.
  3. „Unsere Branche ist von der Digitalisierung nicht betroffen.“
    Irrtum! Die bisherige Entwicklung zeigt: Was sich digitalisieren lässt, wird auch digitalisiert. Selbst für konservative Branchen wie Banken, Bauwesen oder Strahlindustrie gilt: Amazon & Co. verändern die Anforderungen und Erwartungen der Kunden auch im B2B-Geschäft und unabhängig davon, ob das Produkt digitalisierbar ist.

  4. „Unser System sagt, das geht nicht.“
    Statt anspruchsvolle Kunden von oben herab zu belehren, dass sie technisch Unmögliches verlangen, hören Sie lieber aufmerksam zu – sonst tut es schon bald ein anderer.

  5. „Unsere Mitarbeiter:innen machen nicht mit.“
    Zweifel, Sorgen und unzureichend qualifizierte Mitarbeiter:innen können den Wandel zwar behindern. Doch wenn Transformationsprojekte scheitern, ist das meist eher ein Führungsproblem.

  6. „Fehler können wir uns nicht erlauben.“
    Falsch! Schwierigkeiten und Rückschläge sind bei größeren Change-Projekten nahezu unvermeidlich. Sie zu verschweigen, wäre jedoch der größte Fehler. Probleme offen anzusprechen, erhöht dagegen die Glaubwürdigkeit und stärkt das Vertrauen der Mitarbeitenden.

  7. „Dazu haben wir ein Seminar gebucht.“
    Transformation ist ein aktiver, fortdauernder und durchaus anstrengender Prozess. Impulse von außen, beispielsweise ein Kick-off-Seminar, können dabei helfen, ersetzen jedoch keineswegs die permanente Auseinandersetzung mit den erforderlichen und angestrebten Veränderungen im Unternehmen.

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